„Ist Versöhnung möglich?“

logo_menschenrechtszentrum_cottbusAm Freitag dem 13. November 2015 um 19:00 Uhr findet zu dieser Frage: „Ist Versöhnung möglich?“ ein interessanter Diskussionsabend im Menschenrechtszentrum Cottbus statt.

An diesem Abend wird auch mit einem ganz besonderen Gast diskutiert, der Impulse von außen in die Thematik mit einbringt um über den „deutschen Tellerrand“ hinaus zuschauen. Der Gast der selbst Opfer von Gewalt wurde und für alle sichtbare Wunden trägt ist Father Michael Lapsley ein anglikanischer Priester und Anti-Apartheid-Aktivist. 1990 verlor er als Kämpfer gegen die Apartheid bei einem Briefbombenattentat beide Hände und eines seiner Augen. Statt an seinen traumatischen Erlebnissen zu verzweifeln, nutzt er diese Erfahrungen heute als Leiter des Institute For Healing Memories in Kapstadt für die Heilung anderer Traumatisierter auf der ganzen Welt.

Für alle beteiligten Opfer von Unrecht gibt es noch viele offene Wunden. Was genau auch Karl-Heinz Bomberg mit seinem neusten Buch thematisiert, der sich wiederum auch an der Diskusion beteiligen wird.