Am 13. November 2018 um 18:00 Uhr findet in der Bundesstiftung Aufarbeitung die Premiere des Dokumentarfilms „Splitter im Kopf – Hafterfahrungen in der DDR“ statt. Die Dokumentation von Jürgen Haase lässt vier Menschen zu Wort kommen, die aus politischen Gründen – wegen „staatsfeindlicher Hetze“, „Republikflucht“ oder wegen „schwerer Erziehbarkeit“ – Wochen und Jahre inhaftiert und interniert wurden. Die Fotografin Katrin Büchel, der Arzt und Liedermacher Karl-Heinz Bomberg, der Schriftsteller Siegmar Faust und der KfZ-Mechaniker Thomas Hannemann schildern ihre Einweisung und ihre Erfahrungen in der Haft. Bis heute haben sie an den Spätfolgen ihrer Traumatisierung zu leiden. Ob diese Wunden jemals geheilt werden können, ist fraglich. Trotzdem versucht ein jeder von ihnen, in ein „normales“ Leben zurückzufinden. Die Dokumentation wurde für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) gedreht und mit Mitteln der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert. Ausgestrahlt wird der Dokumentarfilm am 25.11.2018 um 22:50 Uhr im RBB-Fernsehen.
13.11.2018, 18:00 Uhr
Bundesstiftung Aufarbeitung
Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin