Archiv für den Monat: Freitag, der 27. November 2015

DGPPN Kongress 2015

plakat_dgppn-tagungAm 25. – 28. November findet der DGPPN Kongress 2015 im City Cube Berlin statt. Unter dem Titel „Der Mensch im Mittelpunkt: Versorgung neu denken“ richtet sich der Fokus des Kongresses wie psychisch erkrankte Menschen in Zukunft qualitativ hochwertige, wissenschaftlich fundierte und individualisierte medizinische, psychologische und soziale Hilfe erhalten.

Im Rahmen des DGPPN Kongress 2015 wird auch Karl-Heinz Bomberg am 26.11.2015 von 8:30 – 10:00 Uhr im Saal A6 an der Veranstaltung „Traumatisierung durch politisierte Medizin – Geschlossene Venerologische Stationen in der DDR“ als Diskutant teilnehmen. Im ersten Teil der Veranstaltung werden die aktuellen Forschungsergebnisse zur Geschichte der Venerologischen Stationen in der DDR von Florian Steger vorgestellt. Im zweiten Teil werden auf einem Podium die Folgen dieser Traumatisierung durch eine politisierte Medizin diskutiert.

Weitere Informationen zum DGPPN Kongress 2015 erhalten Sie auf dieser Website oder im Programmheft (PDF).

Am 18. November Konzert in Berlin-Mahlsdorf

Plakat_Bomberg_Konzert_151118Am Mittwoch dem 18. November 2015 um 19:30 Uhr singt und spielt Karl-Heinz Bomberg in der Kreuzkirche Mahlsdorf wieder aus seinem Programm „Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton“. Das Programm beschreibt einen weiten Bogen von zwischenmenschlicher Poesie bis zu gesellschaftlichen Dimensionen und Visionen.

Der Liedermacher bekommt dabei empathische Verstärkung durch das Cello von Katrin Cantagrel, Musikerin, Musikpädagogin und das Klavierspiel von Otmar Desch, Facharzt für Allgemeinmedizin, Berufsmusiker, Komponist, die für überraschende Erweiterungen sorgen.

Die CD von Karl-Heinz Bomberg mit dem Titel „Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton“ ist im KulturKaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße erhältlich.

„Ist Versöhnung möglich?“

logo_menschenrechtszentrum_cottbusAm Freitag dem 13. November 2015 um 19:00 Uhr findet zu dieser Frage: „Ist Versöhnung möglich?“ ein interessanter Diskussionsabend im Menschenrechtszentrum Cottbus statt.

An diesem Abend wird auch mit einem ganz besonderen Gast diskutiert, der Impulse von außen in die Thematik mit einbringt um über den „deutschen Tellerrand“ hinaus zuschauen. Der Gast der selbst Opfer von Gewalt wurde und für alle sichtbare Wunden trägt ist Father Michael Lapsley ein anglikanischer Priester und Anti-Apartheid-Aktivist. 1990 verlor er als Kämpfer gegen die Apartheid bei einem Briefbombenattentat beide Hände und eines seiner Augen. Statt an seinen traumatischen Erlebnissen zu verzweifeln, nutzt er diese Erfahrungen heute als Leiter des Institute For Healing Memories in Kapstadt für die Heilung anderer Traumatisierter auf der ganzen Welt.

Für alle beteiligten Opfer von Unrecht gibt es noch viele offene Wunden. Was genau auch Karl-Heinz Bomberg mit seinem neusten Buch thematisiert, der sich wiederum auch an der Diskusion beteiligen wird.

Zwei musikalische Buchlesungen

Plakat_Bomberg_Vortrag_151110Gleich zweimal wird Karl-Heinz Bomberg im Rahmen des Projektes „Psychosoziale Beratung und Therapie Betroffener von SED-Unrecht“ sein neustes Buch

„Verborgene WundenSpätfolgen politischer Traumatisierung in der DDR und ihre transgenerationale Weitergabe“

in einer musikalischen Buchlesung vorstellen. Das Projekt findet in Kooperation mit der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der medizinischen Fakultät der Otto von Guericke Universität Magdeburg und der Landesbeauftragten für Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachen-Anhalt statt.

Dienstag, den 10. November 2015, 18:30 Uhr
Stadtmuseum Halle (Saale), Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale)

Donnerstag, den 19. November 2015, 18:30 Uhr
Roncalli-Haus Magdeburg, Max-Josef-Metzger-Straße 12/13, 39104 Magdeburg

Mitwirkende
Dr. med. Karl-Heinz Bomberg, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Prof. Dr. med. Jörg Frommer, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (ausschließlich in Magdeburg dabei)
Birgit Neumann-Becker, Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Sachsen-Anhalt

Posttraumatische Entwicklung in verschiedenen Kulturen

APB_Faltblatt_25JahreAm Samstag dem 7. November um 15:00 Uhr wird Karl-Heinz Bomberg mit seinem Kollegen Sahap Eraslan im Rahmen der Tagung „Psychoanalyse im transkulturellen Raum“ eine Arbeitsgruppe zum Thema „Posttraumatische Entwicklung in verschiedenen Kulturen“ anbieten. Organisiert wird die Tagung von der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. (apb), die gleichzeitig auch ihr 25 jähriges Jubiläum feiert. Die apb wurde nach dem Fall der Berliner Mauer im September 1990 gemeinsam von ÄrztInnen und PsychologInnen im Haus der Gesundheit am Alexanderplatz gegründet. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Arbeitsgemeinschaft zu dem psychoanalytischen Ausbildungsinstitut in Berlin-Mitte. Aufgrund ihrer Geschichte ist in der APB eine klinisch-psychohistorische Perspektive entstanden, die gegenwärtig um interkulturelle Themen ergänzt wird.

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