Die Stasi – Mitten in Niedersachsen

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Am 9. November 2014 jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Mit diesem historischen Ereignis endete auch die Machenschaften der Stasi, dem Geheimdienst der DDR und Ãœberwachungsinstrument der SED. Aber das agieren der Stasi begrenzte sich nicht nur innerhalb der DDR, sie hatte auch ihren festen Platz in Niedersachsen. Man weiß heute, dass mindestens 200 Menschen als IM dem Geheimdienst regelmäßig Informationen zu spielten. Reporter vom Fernseh-Regionalmagazin „Hallo Niedersachsen“, NDR Info und NDR 1 Niedersachsen blicken zurück auf Täter, Opfer und Strukturen der Stasi – mitten in Niedersachsen.

Innerhalb der Sendung wird auch Karl-Heinz Bomberg zu Wort kommen. Lange blieb das Leiden der Stasiopfer verborgen. Erst jetzt beschäftigt man sich zunehmend mit den seelischen Auswirkungen der Diktatur. Karl-Heinz Bomberg Blick auf dieses Thema aus zwei Perspektiven: In seiner psychoanalytischen Praxis behandelt er Patienten mit psychischen Störungen, die auf eine politische Verfolgung in der DDR zurückgehen. Auf der anderen Seite wurde er selbst zum Opfer und als dissidenter Liedermacher inhaftiert. In der rund tausendseitigen Akte „Operativer Vorgang Sänger“ bezeichnete das Ministerium für Staatssicherheit seine Protestlieder als „staatsfeindliche Hetze“.

Dienstag 16.09.2014 um 17.15 Uhr in der Sendung „Brisant“ auf ARD
Beitrag „Stasi in Niedersachsen“

im Internet ab Mittwoch dem 17.09.2014 auf NDR zu sehen